Der DRK-Kreisverband berichtet Rückblick Kinderhaus Bullerbü 2020 nutzen. Das Kinderhaus zeichnet sich nun durch eine moder- ne kindgerechte und entwicklungsfördernde Einrichtung sowie wachsende Möglichkeiten aus. Entsprechende Räume, in de- nen die Kinder vielfältig grob- und feinmotorische Fähigkeiten erproben können, bieten etliche Möglichkeiten. Gemäß dem Konzept der Kita haben die Kinder hier die Wahlmöglichkei- ten der Räume, um eine individuelle Entwicklung bestmöglich vom Kind ausgehend zu fördern. Nun finden in regelmäßigen Abständen neue Eingewöhnungen von Krippen- und Kinder- gartenkindern statt, wobei bis September 2021 voraussichtlich circa 145 Kinder betreut werden sollen. Auch dieses Jahr konnten wir ein Projekt des Programms „De- mokratie Leben“, gefördert durch das Bundesministerium, starten. Ein Ziel für 2020 war es, eine breite Öffentlichkeit anzusprechen und Menschen mit dem Thema Demokratieerziehung in Berüh- rung zu bringen, die nicht direkt mit dem Kinderhaus Bullerbü zu tun haben. Darum haben wir uns entschieden, ein Kinder- bilderbuch über gelebte Demokratie zu gestalten und zu ver- öffentlichen. Wir hatten im Kinderhaus Bul- lerbü ein aufregendes Jahr. Im Januar 2020 war es endlich so weit. Innerhalb von drei Tagen wanderte das Kinderhaus in die ehemalige Grundschule Nähe des Charlot- tenplatzes. Der Umzug lief für alle Beteiligten entspannt ab. Weiterhin versuchen die Fachkräfte in enger Absprache, das Gebäude mit dem damit einhergehenden Potenzial vollends zu Die DRK-Kita Villa Kunterbunt in Zeiten von Corona Seit März 2020 begleitet auch uns in den Ein- richtungen das Thema, was keinen unberührt lässt: Corona. In dieser Zeit des Ausnahmezustands gab es einige Unsicherheiten und Ängste, nicht nur in den Familien, sondern auch unter den Mitarbeitern. Jeder musste begreifen und verarbeiten, was gerade auf der Welt passierte. In der Anfangszeit wurden keine Kinder in der Kita betreut, dadurch konnte einiges in Angriff genommen wer- den, da die Pädagogischen Fachkräfte, die nicht zur Risikogrup- pe zählten, wie gewohnt zur Arbeit kamen. Nach und nach wur- den alle Räume ausgemistet, aufgeräumt, geputzt, und manche erstrahlten nach einer Renovierung in neuem Glanz. Alle haben kräftig mitangepackt, dass auch Liegengebliebenes erledigt wer- den konnte. Durch Online-Schulungen oder Fachbücher wurde das fachliche Wissen aufgebessert, und auch die Risikogruppe arbeitete von zu Hause aus. Um Kontakt zu den Familien zu hal- ten, wurden verschiedene Kanäle genutzt, wie z. B. die Kita-Info- App, die es uns ermöglichte, auf schnellem Weg ohne persön- lichen Kontakt die Eltern zu informieren. Auch Anrufe zu Hause oder individuell geschriebene Briefe und Grußkarten schickten wir, um allen eine kleine Freude zu bereiten. Die Notbetreuung lief in der Villa Kunterbunt ziemlich schnell an. Wenn man aber gewohnt ist, das Haus voller Kinder zu haben, immerhin gibt es in der Villa Kunterbunt 130 Kitaplätze, war es doch ein merkwürdiges Gefühl, wenn nur fünf Kinder in einer abgelegenen Gruppe betreut wurden. Umso mehr freuten sich Eltern, Kinder und Pädagogische Fachkräfte, als die Gruppen immer voller wurden. Unter diesen Umständen für die Familien da zu sein und so viel Normalität und Sicherheit wie möglich zu vermitteln, sind wichtige Punkte, die in der Arbeit des pädagogi- schen Teams noch mehr Gewicht bekommen haben. Trotz des Ausnahmezustands herrscht mittlerweile eine andere, aber wohltuende Routine im Kita-Alltag, die es ermöglicht, nach vorn zu blicken. Die positive Stimmung und das „Füreinander- Dasein“ im Team helfen auch in schweren Phasen durchzuat- men, Ruhe zu bewahren und den Anspruch, der an die eigene pädagogische Arbeit gestellt wird, weiterhin umzusetzen. Wir hoffen auf Gutes! Das Kita Villa Kunterbunt-Team 18